Bald ist erster Advent, und die Weihnachtsmarkt-Saison beginnt wieder. Schon in dieser Woche können die Bundesbürger sich vielerorts an Lichterketten, Buden mit Handwerkskunst, Glühwein und Gebäck erfreuen. Leider zieht das vorweihnachtliche Treiben auch Diebe an. Da heißt es doppelt: „Vorsicht!“ – auch deshalb, weil eine Hausratversicherung für einfachen Diebstahl in der Regel nicht aufkommt. Man kann sich in der Vorweihnachtszeit wohl kaum etwas schöneres vorstellen, als sich beim Bummel über den Weihnachtsmarkt gebrannte Mandeln und Glühwein zu gönnen. Leider haben auch Diebe auf den Märkten Hochkonjunktur. Das Gedränge in der Dunkelheit verspricht ihnen ein einträgliches Geschäft – schnell sind Handtasche oder Geldbörse geklaut! Die Polizei berichtet, dass die Zahl der Taschendiebstähle seit Jahren hoch ist, und reagiert mit erhöhter Präsenz auf den Weihnachtsmärkten. Geldbörsen nicht offen tragen! Aber jeder Einzelne kann selbst dazu beitragen, dass er kein Opfer von Langfingern wird. Regel Nummer Eins: die Geldbörse sollte nicht einfach in die Gesäßtasche gesteckt werden, möglichst noch so, dass sie einen Spalt breit herausschaut. Dann nämlich haben die Diebe leichtes Spiel. Auch eine offene Handtasche führt schnell zum Verlust. Besser ist es, die Geldbörse in einer verschlossenen Innentasche zu transportieren, möglichst nah am Körper. Ideal sind in dieser Hinsicht Anoraks und Jacken mit Reißverschluss oder Knöpfen. Auch Rucksäcke sollten geschlossen mit sich geführt und im Auge behalten werden. Selbst das verspricht keine absolute Sicherheit: es kommt manchmal vor, dass Diebe Taschen von unten mit einem Messer aufschneiden und die Beute entwenden. Vorsicht bei auffälligem Verhalten! Regel Nummer Zwei: Vorsicht vor seltsamen Verhalten anderer Menschen! Taschendiebe agieren oft in kleinen Grüppchen. Ein Übeltäter lenkt das Opfer ab, zum Beispiel, indem er nach dem Weg fragt und einen Stadtplan ausbreitet. Ein anderer schleicht sich dann von hinten an und entwendet mit geschickten Griffen die Geldbörse. Oder die Täter schütten ihrem Opfer absichtlich etwas über die Kleidung und stehlen, während sie vorgeben, bei der Reinigung behilflich zu sein. „Es gibt unzählige Tricks – in der Regel ist aber immer ein Moment der Ablenkung integriert“, erklärt ein Polizeisprecher. Weil aber alle Vorsicht nicht immer hilft – oft handelt es sich um geschulte Banden – empfiehlt sich, erst gar keine Wertsachen oder allzu viel Geld mit zum Weihnachtsmarkt zu nehmen. Sondern nur das, was man ungefähr brauchen wird und auch ausgeben will. EC-Karten und andere wichtige Dokumente sollten ebenfalls besser zu Hause aufbewahrt werden, sofern man sie nicht braucht. Wenn sie doch dabei sind, dann Geldkarten und Bargeld getrennt voneinander aufbewahren! Die Hausratversicherung zahlt übrigens in der Regel nicht, wenn die Geldbörse im Getümmel des Weihnachtsmarktes entwendet wird. Hausratversicherer erstatten Bargeld in der Regel nur dann, wenn es aus einer versicherten Wohnung gestohlen oder unter Androhung von Gewalt geraubt wurde. Viele Anbieter erstatten immerhin das Diebesgut bis zu einer bestimmten Summe, wenn es aus dem PKW, einer Schlafkabine der Bahn oder einem Krankenhauszimmer entwendet wurde.
- Start
- Aktuelles
- Das Unternehmen
- Leistungen
- Privat
- Gewerbe
- Vorsorge
- Infothek
- Service-Center
- Kontakt