Unternehmen sind auf kompetente und zuverlässige Mitarbeiter angewiesen. Doch je mehr die Fachkräfte in Deutschland rar werden, desto mehr müssen sich auch die Arbeitgeber einfallen lassen, um Mitarbeiter an sich zu binden. Das gilt vor allem für kleinere Firmen, die keinen so großen Geldbeutel haben. Eine Möglichkeit hierfür ist der Abschluss einer betrieblichen Krankenzusatzversicherung. Mit einem solchen betrieblichen Krankenversicherung schlagen Arbeitgeber gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Nicht nur investieren sie in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Die Unternehmer können ihren Beschäftigten auch ihre Wertschätzung mit einer solchen Police zeigen und somit zu einem positiven Betriebsklima beitragen. Meist handelt es sich um Gruppenverträge, welche für die gesamte Belegschaft des Unternehmens abgeschlossen werden. In der Regel finanziert der Arbeitgeber die Beiträge. Es gibt aber mittlerweile auch schon Modelle, wo sich Arbeitgeber und -nehmer die Kosten teilen. Bei den Verträgen handelt es sich um eine „Versicherung für fremde Rechnung“ nach Paragraph 43 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG). Neben privaten Krankenversicherern sind oft auch Krankenkassen als Kooperationspartner für Gruppentarife beteiligt. Der Vorteil: Weil die Krankenzusatz-Policen meist für die gesamte Belegschaft abgeschlossen werden, profitieren die Unternehmen von Gruppenrabatten. Sogar die Ehepartner und Kinder können -abhängig vom Vertrag- mitversichert werden! Jeder zweite Beschäftigte ist mindestens einmal pro Jahr krankgeschrieben Besonders gefragt bei Firmenkunden sind Angebote der betrieblichen Vorsorge mit präventivem Charakter. Hierzu zählen etwa Vorsorge-Checks zur Erschöpfungsprophylaxe, ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement oder spezielle Fitness-Kurse für Freizeit und Pause. Wie wichtig präventive Maßnahmen sind, zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport, für den Daten von Millionen Versicherten ausgewertet werden. Demnach war im Jahr 2015 mehr als jeder zweite Beschäftigte mindestens einmal binnen der 12-Monats-Frist krankgeschrieben (Betroffenenquote von 50,4 Prozent). Die durchschnittliche Fehlzeit: 12,4 Tage. Ein solcher Arbeitsausfall will erst einmal ersetzt werden, gerade in kleinen Firmen. Besser, die Mitarbeiter werden erst gar nicht krank. Doch auch andere Zusatzversicherungen bedeuten einen echten Mehrwert für Unternehmer und Mitarbeiter. Eine Zahnzusatzversicherung sorgt dafür, dass sich die Beschäftigten ein teures Implantat leisten können – und nicht den Kunden mit einer Zahnlücke anlächeln müssen. Und die Absicherung für Brillen und Kontaktlinsen verspricht, dass die Mitarbeiter immer Durchblick haben. Die Möglichkeiten, eine bKV abzuschließen, sind so verschieden wie vielfältig. Mehrere Studien deuten zudem darauf hin, dass Wertschätzung im Beruf vielen Beschäftigten mehr bedeutet als ein hoher Lohn. Der Abschluss einer Krankenzusatzversicherung kann hierfür ein kleiner, aber wichtiger Baustein sein. Sogar eine Chefarztbehandlung lässt sich für die Beschäftigten absichern! In vielen Branchen sind Benefits zusätzlich zum Gehalt inzwischen Standard. Selbst für kleine und mittelständische Unternehmen hält der Markt den passenden Schutz bereit.
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